Cala en PorterBinissafúller • 11,7 km
Die Strecke deckt die Etappe 17 des Camí de Cavalls ab. Diese Wanderung von Cala en Porter nach Binissafúller führt die meiste Zeit nicht direkt die Küste entlang. Dort wo der Pfad die Küste streift, und zwar in Cales Coves und in Es Canutells, gibt es die schönsten Fotoobjekte. Am östlichen Rand von Cala en Porter, wo der Camí de Cavalls anfängt, gibt es genügend Gelegenheit zum Parken am Straßenrand.
Cala en Porter ist hoch auf einem Felsen gelegen und somit geht der Pfad praktisch gleich runter. Es dauerte auch nicht lange, bis ich die erste Bucht von Cales Coves erreicht hatte. Zwar führt der Camí de Cavalls nicht direkt an ihr vorbei, aber der Abstecher dorthin ist nur sehr kurz. Cales Coves besteht aus zwei kleine Buchten. Um ein geeignetes Foto zu machen, folgte ich einem Trampelpfad am östlichen Rand der Bucht. An dessen Ende hatte ich eine schöne Sicht in die Mitte der Bucht. Wenn man Zeit hat, dann kann man auch einem Pfad in die zweite Bucht folgen. Ich kehrte jedoch zum Camí de Cavalls zurück, um meine Wanderung fortzusetzen. Jetzt wanderte ich längere Zeit über eine Hochebene. Zwar ist der nahezu flache Pfad leicht zu gehen, aber er ist landschaftlich langweilig. Zur linken Seite sorgten lediglich die Häuser von Son Vitamina für etwas Abwechslung.
In der Ortschaft Es Canutells wurde es wieder interessanter, denn der Ort verfügt über eine nette Bucht. Bei einem Picknickplatz am Ortsrand stieg ich über einen breiten Pfad zur Bucht ab. Dort konnte ich wieder ein paar Fotos machen und in der Bucht über Stege weiterlaufen. Schließlich stieg ich wieder zu einem Parkplatz am Ende der Hauptstraße auf. Dann war ich leider gezwungen, dem Camí de Cavalls über 1,8 Kilometer auf der Hauptstraße zu folgen. Danach ging es zum Glück wieder über Pfade weiter, wenngleich landschaftlich nicht besonders reizvoll. Da es hier keine nennenswerten Auf- und Abstiege gibt, war die weitere Wanderung nicht anstrengend. Auch die Durchquerung des Barranc de Biniparratx war ein Kinderspiel. Schließlich erreichte ich bei Binissafúller wieder die Küste und zugleich den Endpunkt der Wanderung und der Etappe 17.
Seit Mitte September fuhr von der Haltestelle in Binissafúller jedoch kein Bus mehr. Somit wanderte ich über den Camí de Cavalls, nun als Etappe 18, bis Binibèquer Vell weiter. Bei diesem Abschnitt sind nur der Anfang und das Ende interessant. Und zwar die hübsche Cala de Binissafúller und das Poblat Pescadors in Binibèquer Vell. Es ist ein in den sechziger Jahren nach imaginärem Vorbild erbautes Fischerdorf mit allesamt weißen Häuschen. Bei diesem kleinen Touristenmagnet befindet sich auch gleich die Bushaltestelle, von der ich mit dem Bus zum zentralen Busbahnhof in Maó fuhr. Und von dort wiederum mit einem anderen Bus zurück nach Cala en Porter.